Liebe Gabi,
nun bist du also vor uns über die Regenbogenbrücke gegangen.
Wurdest vom Universum abberufen, obwohl du hier auf der Erde so sehr gebraucht wirst. Du hast dein Leben ganz den notleidenden Menschen und Tieren gewidmet und uns bleiben nur noch die Erinnerungen.
Ich erinnere mich an unsere erste Begegnung in der Bäckerei deiner Eltern. Ich als Kundin und du als Kind.
Du tobtest mit deiner Schwester wild und lautstark zwischen Laden und Backstube und ihr hattet dabei viel Spaß.
Jahre später verliebtest du dich in Guido und gehörtest viele Jahre zu unsere Familie.
Wir haben dich als fröhliche, hilfsbereite und verantwortungsbewusste junge Frau kennen und schätzen gelernt. Im Keller deiner ersten Wohnung ist dir auch deine erste Katze zugelaufen.
Eine wunderschöne junge, schneeweiße, und wie kann es anders sein, taube Perserkatze. Du nahmst sie bei dir auf und brachtest sie mit zu uns zum Weihnachtstreffen.
Hier legtest du auch bei uns den Grundstein für die spätere Liebe zu Katzen.
Nach eurer freundschaftlichen Trennung hielten wir lockeren Kontakt und konnten so deinen beruflichen und humanitären Werdegang verfolgen .
Du hast uns durch dein großes Engagement im Tierheim stark beeindruckt, so dass wir dieses gerne unterstützt haben.
Wir haben uns oft gefragt, woher du die Kraft und Ausdauer nimmst, neben deinem anstrengendem Beruf auch noch diese zeitaufwän-
digen, tierpflegerischen Aufgaben bei dir zu Hause zu meistern und erfuhren von dir, dass dein Mann Lorenz dich stets unterstützt.
Nun hast du dich still und leise auf einen unbekannten, neuen Weg begeben und wir hoffen, dass du wieder mit deinen geliebten Katzen vereint bist.
Wir sind sehr traurig und werden dich stets in guter Erinnerung
behalten.
Ramona, Renate, Guido, Reiner und Peter
